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Der kubanische Folklore ist eine reiche Mischung aus afrikanischen, spanischen und indigenen Einflüssen, die das vielfältige kulturelle Erbe und die Geschichte der Insel widerspiegelt. Eine der prominentesten Figuren in der kubanischen Mythologie ist "La Virgen de la Caridad del Cobre", die Schutzpatronin Kubas. Der Legende nach erschien die Jungfrau Maria Anfang des 17. Jahrhunderts während eines Sturms drei Fischern in der Bucht von Nipe und rettete sie auf wunderbare Weise vor dem Ertrinken. Heute symbolisiert sie Hoffnung, Schutz und Einheit und wird von Menschen aller Herkunft verehrt, oft in Verbindung mit der afrokubanischen Gottheit "Ochún", der Göttin der Liebe, der Flüsse und der Fruchtbarkeit in der Santería-Religion.
Die Santería, eine afrokubanische Religion, die Yoruba-Glaubensvorstellungen mit dem Katholizismus verbindet, hat viele der bekanntesten Legenden und Geister Kubas hervorgebracht. "Eleguá", einer der Orishas (Götter), ist ein Schelm und Wächter der Kreuzungen, der Schicksal und Bestimmung kontrolliert. Oft als schelmisches Kind dargestellt, wird geglaubt, dass Eleguá Wege für Menschen öffnet und schließt und ihr Leben beeinflusst. Als Beschützer von Türen und Möglichkeiten ehren die Kubaner ihn mit Opfergaben aus Süßigkeiten und kleinen Spielzeugen, um seine Gunst und Segnungen zu erlangen.
Die kubanische Folklore präsentiert auch die gespenstische Figur von "La Llorona", der Weinen Frau, die nachts an Flüssen und Seen umherirrt und um ihre verlorenen Kinder weint. Obwohl es Variationen dieser Legende in ganz Lateinamerika gibt, betont die kubanische Version oft Themen wie Verlust, Bedauern und die Konsequenzen vergangener Handlungen. Ihre Geschichte dient als Warnung, die vor der Vernachlässigung von Pflichten und den Gefahren des Nachgebens an Trauer warnt.
"El Güije", ein schelmisches, goblinähnliches Wesen, ist ein weiterer bekannter Charakter in der kubanischen Folklore. Oft als kleines, schwarzhäutiges, haariges Wesen mit leuchtenden Augen dargestellt, lebt El Güije in der Nähe von Flüssen oder Teichen und spielt gerne Streiche, besonders Kindern. Er verkörpert die verspielten, aber geheimnisvollen Elemente der Natur und repräsentiert die Mischung aus afrikanischen und indigenen Einflüssen der Insel.
"Cecilia Valdés", eine berühmte fiktive Figur aus dem gleichnamigen Roman von Cirilo Villaverde, ist ein Symbol für Liebe, Rassenspannungen und das koloniale Leben im 19. Jahrhundert in Kuba. Ihre Geschichte fängt die Komplexität der kubanischen Gesellschaft und den Kampf um Identität ein.

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