Tiddalik leert die Wasserlöcher aus: Eine Geschichte über Zusammenhalt

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Tiddalik’s greed leaves the waterholes dry, setting the stage for the animals’ desperate quest in the sun-scorched Outback.

Über die Geschichte: Tiddalik leert die Wasserlöcher aus: Eine Geschichte über Zusammenhalt ist ein Mythengeschichten aus australia, der im Uralte Geschichten spielt. Diese Beschreibende Geschichten Erzählung erforscht Themen wie Naturgeschichten und ist geeignet für Geschichten für alle Altersgruppen. Sie bietet Moralgeschichten Einblicke. Unter einer sengenden Sonne trocknet Tiddaliks Durst jeden Teich aus. Die Tiere müssen zusammenkommen, um ihr Zuhause zu retten.

Einleitung

Unter dem gnadenlosen Glühen der Mittagssonne riss die rote Erde des australischen Outbacks wie ein Mosaik uralter Narben auf. Tage, die sich wie endlose Hitzeadern dahinzogen, war kein Regen gefallen. Jede Wasserstelle, vom kleinsten Lehmpfännchen bis zum großen schimmernden Billabong, lag leer und still. Die Bäume sanken unter der Last der Dürre, ihre Blätter eingerollt und brüchig wie vergessenes Spielzeug in einer vernachlässigten Schublade. Die Tiere rutschten unruhig umher, ihr Durst äußerte sich in unruhigen Murmeln, die sich durch die spärlichen Gräser zogen. Sie erinnerten sich an Zeiten, als Gelächter wie Vogelrufe übers Ufer hinausklang, als leuchtende Fische wie lebendige Juwelen unter der kühlen Oberfläche schimmerten, als das nächtliche Konzert süß und kraftvoll erklang. Doch allein die Erinnerung kann keinem dürstenden Hals Nahrung bieten.

Im Zentrum dieser Einöde hockte Tiddalik, der wasserlüsterne Frosch, gewaltig und triumphierend, sein Bauch so prall, dass er im grellen Licht glänzte. Selbst der dünnste Rinnsal war nach seinem gierigen Schmaus versiegt, sodass die anderen Geschöpfe verzweifelt und ängstlich zurückblieben. Blasse Kängurus hüpften nebeneinander, hielten inne, um die verdorrte Luft zu schnuppern, während ein ernst blickender Emu seine Federn sträubte und den Kopf senkte. Vom alten hohlen Eukalyptusbaum aus beobachtete Wunda, die Eule, weise und schweigend, wie sich die Tiere am Rand des ausgetrockneten Tümpels versammelten. Sie waren gekommen, um Antworten zu finden, und obwohl ihre Herzen vor Furcht zitterten, trugen sie auch einen Funken Hoffnung in sich: Wenn Tiddalik nicht von selbst teilen wollte, konnte man ihn vielleicht sanft zum Lachen verleiten und so das Wasser freisetzen. So begann das Ratsgremium, die Stimmen leise, aber entschlossen unter diesem gnadenlosen Himmel, fest entschlossen, das Leben aus den Klauen der Dürre zurückzuerobern.

Die Versammlung der Verbündeten

Als die Dämmerung den Himmel in tiefe Orange- und Purpurtöne tauchte, versammelten sich die Lebewesen am Rand der ausgetrockneten Wasserstelle. Kängurus trommelten ermüdet mit ihren Gliedmaßen auf den Boden, Warane züngelten in der staubtrockenen Luft, und Emus reckten mit ängstlichen Blicken ihre hohen Hälse. Jedes Tier spürte die Schwere der Gier des Frosches, die auf seinem Gemüt lastete, und in diesem ernsten Kreis verengten sich Hoffnung und Furcht. Murra, der Waran, zischte vor Frustration, und es wurde still, als Wunda, die Eule, ihre lautlosen Flügel ausbreitete, um zu sprechen. Sie erinnerte sie an die alten Geschichten, an Zeiten, in denen Schlauheit und Zusammenhalt große Prüfungen gemeistert hatten. Mit ihrer ruhigen Stimme, vom Wind aus fernen Hügeln getragen, forderte sie jedes Geschöpf auf, seine Stärke beizusteuern – sei es Schnelligkeit, Köder, Stimme oder List – zu einem harmonischen Gemeinschaftswerk. Sogar das schüchterne Schnabeltier rollte in die Mitte und bot seine glatte Silhouette als Teil der List an. In der Nähe erinnerten die praktvollen Prankenhiebe einer Känguruhorde alle daran, dass Bewegung Lockstoff sein kann. Entschlossene Blicke blitzten auf, und schließlich formte sich ein Plan, in Verzweiflung geboren und in Zusammenarbeit geschmiedet.

Ein Rat von Outback-Tieren versammelt sich um den riesigen Frosch am ausgetrockneten Wasserloch.
Die Tiere versammeln sich, um Tiddalik gegenüberszustehen und ihn um die Rückgabe ihres gestohlenen Wassers zu bitten.

Murra schlug einen Wettstreit der Klugheit vor: Die scharfsinnigsten Tiere sollten Tiddalik spielerische Späße ins Ohr flüstern, bis er unweigerlich kichern würde. Das flinke Wallaby bot an, in Kreisen um den Frosch herumzuspringen, um ihn zu amüsieren. Der Buschtruthahn schüttelte bereitwillig seine Federn in einem komischen Tanz, und der bescheidene Froschmaulvogel quakte zur Nachahmung von Tiddaliks tiefen Rufen. Auf dieses Bündel verschiedener Talente vertrauend, probten sie ihre Einlagen unter dem aufgehenden Mond, ihr Lachen als geheimer Kontrapunkt zur stummen, trockenen Erde. Obwohl die Nerven wie fallende Blätter flatterten, vertraute jeder Freiwillige auf den Funken Kameradschaft, der selbst in der dunkelsten Stunde glühte.

Schließlich, mit klopfenden Herzen, näherte sich die Truppe Tiddalik. Der Kakadu begann mit einem neckischen Vers, der an alte Witze aus der Traumzeit erinnerte. Kurz darauf führte der Ameisenigel einen gemächlichen, kitzelnden Tanzschritt auf; Murra, der Waran, berichtete von einem absurden Traum von tanzenden Seerosen; Kängurus hüpften in synchronen Mustern, die den Frosch an die verspielten Sprünge frisch geschlüpfter Kaulquappen erinnerten. Als die skurrile Darbietung ineinanderfloss, regte sich ein Funken Heiterkeit in Tiddaliks großen Augen, und aus seiner froschigen Brust quoll der erste überrascht klingende Lachquak – so selten wie ein Regentropfen.

Lachen und List

Beim ersten Lachen sickerte ein sanfter Rinnsal aus Tiddaliks Flanken, platschte sacht auf den trockenen Lehm. Die Tiere keuchten und rückten zurück, während die Erde das zurückkehrende Geschenk aufnahm. Murra eilte vor und kostete die kühlen Tropfen, seine Schuppen funkelten vor neuer Lebenskraft. Über die Ebene hinweg erhob sich ein Chor aus erstaunten Rufen und freudigem Jubel.

Das Lachen eines Kakapos hallt über den trockenen Pool, während die Tiere ihren Plan in die Tat umsetzen.
Mit vorsichtiger Überredungskunst und gemeinsamer List arbeiten die Tiere zusammen, um Tiddalik zum Lachen zu bringen.

Ermutigt erhob Wunda ihre Stimme und bat um Geduld: Jedes letzte Tröpfchen Feuchtigkeit müsse durch fortgesetzte Heiterkeit herausgelockt werden. Die Nachahmung des Froschmaulvogels wurde immer übertriebener; das Wallaby machte Salti, und der Ameisenigel zitterte mit seinen Stacheln, als würde er von einem stürmischen Wind erfasst. Das Lachen wirbelte im Kreis, schlängelte sich durch die zerfurchten Äste der Bäume, glitt in Höhlen und Spalten, bis Tiddalik einem weiteren Ausbruch von Freude nicht widerstehen konnte.

Mit diesem letzten Lachausbruch öffneten sich die Schleusen. Rinnsale wurden zu Bächen, Bäche zu Strömen, und bald jagte eine reißende Flut über die aufgerissene Landschaft. Wasser ergoss sich in abgesunkene Mulden, sammelte sich, bis jede Senke vor Leben strahlte. Pflanzen entfalteten frische grüne Blätter, bunte Wildblumen sprossen aus dem staubigen Boden, und die Tiere platschten und tranken, während Tränen der Erleichterung in ihren Augen tanzten.

Flüsse fließen wieder

Im strahlenden Licht der zurückkehrenden Morgendämmerung seufzte das Outback vor Erneuerung. Wo einst nur Staub über leeren Ufern hinwegtrieb, zuckten nun Fische unter klaren Wellenleisten, und Libellen schwirrten in kaleidoskopischen Schwärmen über die Wasseroberfläche.

Tiddalik platzt vor Lachen und setzt Wasser frei, das die ausgedörrte Erde überschwemmt.
In einem letzten Moment der Freude bringt Tiddaliks Lachen die Wasser wieder zum Fließen.

Erschöpft, aber zufrieden beobachtete Tiddalik, wie das Schauspiel sich entfaltete. Sein Bauch schimmerte von den letzten Wasserkügelchen, und er quakte leise, mit einem Hauch sanfter Reue. Die Tiere näherten sich ihm nicht mit Vorwürfen, sondern mit offenen Herzen und brachten ihren Dank in Zwitschern, Trillern und Rascheln zum Ausdruck.

Von diesem Tag an lebten sie in Harmonie. Kein Geschöpf ließ je wieder seinen Durst zur Gier werden, und sie erzählten von Generation zu Generation, wie Lachen und Einigkeit das Land gerettet hatten. Die Wasserlöcher blieben gefüllt, die Billabongs tief – ein lebendiges Zeugnis für die Kraft von Freundlichkeit und Zusammenarbeit im Herzen der roten Erde.

Schluss

Indem sie ihre einzigartigen Gaben teilten und über die Furcht hinauswuchsen, lehrten uns die Tiere des australischen Outbacks, dass keine Herausforderung unüberwindbar ist, wenn Herzen zusammenfinden. Selbst die kleinste Stimme, ein Flattern von Federn oder ein leises Quaken, kann das Lachen entfachen, das die tiefste Dürre bezwingt. In jeder Dürrephase des Lebens flüstert Tiddaliks Geschichte eine einfache Wahrheit: Wenn wir unsere Kräfte bündeln und einander mit Freundlichkeit und Kameradschaft tragen, öffnen wir die Quellen der Hoffnung und stellen das Gleichgewicht unserer Welt wieder her.

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