Wir gehen auf Bärenjagd: Ein episches Familienabenteuer

9 min

The four siblings and their playful dog set off boldly from their cottage as the countryside awakens, ready for their bear hunt adventure.

Über die Geschichte: Wir gehen auf Bärenjagd: Ein episches Familienabenteuer ist ein Märchen Geschichten aus united-kingdom, der im Zeitgenössische Geschichten spielt. Diese Einfache Geschichten Erzählung erforscht Themen wie Naturgeschichten und ist geeignet für Junge Geschichten. Sie bietet Unterhaltsame Geschichten Einblicke. Begleiten Sie eine mutige Familie auf ihrer Reise durch das Land, auf der Suche nach einem Bären – gemeinsam, durch jedes Rascheln und Platschen hindurch!.

Einleitung

Früh am Samstagmorgen, als Sonnenstrahlen durch die bunten, selbstgenähten Vorhänge von Rose Cottage krochen, stürmten Olivia, Max, Ellie und der kleine Toby in ihren Schlafanzügen die Treppe hinunter. In der Küche lag der Duft von Honigtoast in der Luft, und draußen gähnte die Landschaft wach, begleitet vom fernen Krähen eines Hahns. Für diese vier Geschwister – und Jasper, ihren aufgeregten Terrier – war heute kein gewöhnlicher Tag. Heute, so beschlossen sie, sollte ein Abenteuertag werden. Um den Frühstückstisch versammelt, waren sie sich einig: Sie machten sich auf Bärenjagd. Ihre Mutter lächelte wissend, nippte an ihrer Teetasse und ließ sie Hüte, Schals, eine alte Forscherkarte (in Wahrheit eine mit Wachsmalstift bekritzelte Lieferkarte) und eine Plastiklupe einpacken. Gut eingepackt, geschnürte Stiefel und voller Fantasie traten sie hinaus in die von Tau benetzten, grüne Wildnis, erfüllt vom Lied der Lerchen.

Olivia, die Älteste, erklärte sich zur Anführerin, stieß das Gartentor auf und zeigte dabei den Mut, zu dem nur eine große Schwester fähig ist. Max, als Zweiter in der Reihe, trug ein Fernglas aus Klopapierrollen und verkündete, er werde jedes Zeichen von Bärenkrallen entdecken. Ellie, in Hausschuhen, aber mit eisernem Willen, schleppte den Rucksack mit Proviant und den „Notfallpflastern“. Toby, ihr winziger Schatten, watschelte hinterher, sein liebstes Kuschelkaninchen thronte oben auf seinem Ranzen. Jaspers Schwanz wedelte wie eine Fahne. Und gemeinsam riefen sie:

„Wir gehen auf Bärenjagd!

Wir werden einen großen fangen!

Was für ein schöner Tag!

Wir haben keine Angst!“

Die erste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten: Ein Grasfeld, so hoch und wild, dass es ihnen unter das Kinn strich. „Uh-oh! Langes, welliges Gras. Raschel, raschel! Raschel, raschel!“ sang Olivia. Der Rhythmus packte sie, und bald stimmten alle im Gesang mit ein, stampften und lachten, während sie sich einen Weg bahnten, die Echos hüpften wie ein freundlicher Chor über den Bach. Hinter dem Gras hatte ihre Reise gerade erst begonnen, doch die Aussicht auf den großen, geheimnisvollen Bären pochte in ihren Herzen. Nichts – weder Schlamm, noch Flüsse, Wälder, Schnee oder dunkle, hallende Höhlen – konnte sie umkehren. Mit jedem Schritt weitete sich der Himmel über ihnen, Wolken drifteten wie sanfte Riesen vorbei, und das wilde Abenteuer der Kindheit entfaltete sich um sie herum.

Das raschelnde Gras und der matschige Schlamm

Das Abenteuer begann nur wenige Schritte von Rose Cottage entfernt, fühlte sich aber meilenweit weg an. Die Kinder marschierten durch ein glitzerndes, grünes Meer – Gras, lang und wild nach wochenlangen Regen. Olivia rief: „Uh-oh! Langes, welliges Gras. Raschel, raschel! Raschel, raschel!“ Ihre Stimmen verschmolzen zu einem Chor. Sie breiteten die Arme aus, schoben die grünen Vorhänge beiseite und kicherten, als Schmetterlinge aufflatterten. Die Stiefel traten einen Zickzack-Pfad, und Jasper hüpfte voraus, schnüffelte eifrig. Der Rhythmus ihres Gesangs bestimmte das Tempo: raschel, raschel, raschel, raschel. Man konnte sich in der träumerischen Wiederholung verlieren, jeder fügte seine eigene Note hinzu – Max drehte sich im Kreis, Ellie sammelte Büschel von Gänseblümchen, und Toby, fest entschlossen, nicht zurückzubleiben, stampfte mit tapsigen Schritten. Das Gras schien endlos, aber mit jedem Rascheln kamen sie dem anderen Ende näher, wo das Feld in weicheres, bräunlicheres Terrain überging.

Kinder, die durch das hohe Gras streifen und durch den dicken, matschigen Landboden platschen
Lachend bahnen sich matschige Kinder und ihr Hund einen Weg durch das raschelnde Gras und den schmierigen Schlamm, jeder Schritt ein kleines Abenteuer.

Sie purzelten aus dem Gras, klopften Pollen aus ihren Haaren und lachten keuchend. Vor ihnen tat sich eine breite Fläche glitschigen, braunen Schlamms auf, die sich bis zu den Bäumen zog. „Uh-oh! Dicker, glitschiger Schlamm. Platsch, platsch! Platsch, platsch!“ sang Max und verwischte halb seine Stimme mit einem frechen Grinsen, als er seinen Stiefel hineinstellte. Jasper bellte vor Freude und sprang kopfüber in die Matsche, spritzte alle von Kopf bis Fuß voll. Für einen Moment wollte keiner mehr Stiefel tragen, so fest steckten ihre kleinen Füße im Matsch. Ellie versuchte, zart zu hüpfen, landete aber lachend auf dem Hintern. Sie hüpften, matschten und krochen manchmal, versanken bei jedem Schritt tiefer und dichteten dumme Reime:

„Platsch, platsch, drüber geht’s nicht,

drunter geht’s nicht, oh nein!

Wir müssen hindurch!“

Das Durcheinander war spektakulär, das Abenteuer wunderbar klebrig, und ihre Entschlossenheit wuchs mit jedem Tropfen Matsch. Sie befreiten sich siegreich und schlammig und legten eine Snackpause ein – Pommes-Chips für alle und eine schnelle Abreibung durch Mama mit dem Notfalltuch aus ihrem Gartenbankkörbchen.

Hinter dem Schlamm lockte die Landschaft: schimmernde Schilfreihen und ein silberner Flussstrich kündigten die nächste Herausforderung ihrer wachsenden Legende an. Die Kinder tauschten Geschichten über imaginäre Bärenspuren aus (die verdächtig nach Jaspers Pfotenabdrücken aussahen), kicherten und blickten zum Horizont, überzeugt, dass irgendwo dort ein Bär wartete. Als die Sonne höher kletterte, setzten sie ihren Weg fort – unerschrocken und noch aufgeregter als zuvor, bereit für alles, was kommen mochte.

Der rauschende Fluss und der tiefe, dunkle Wald

Kaum hatten sie den Schlamm bezwungen, blinkte silbernes Schilf am Flussufer auf, und die Luft schimmerte von Libellen. „Uh-oh! Ein kalter, rauschender Fluss. Plitsch, platsch! Plitsch, platsch!“ Dieses Mal war Ellie die Erste, die aufschrie, deutete auf den funkelnden Strom, der über glatte Steine raste, das Wasser klar wie Glas. Max prüfte mit seinem Stock – eiskalt! Olivia beruhigte alle und führte dann den behutsamen Marsch der Truppe an, balancierend über Trittsteine und umgestürzte Äste. Jasper sprang von Ufer zu Ufer, Schwanz hoch, verspritzte Wassertropfen wie funkelnde Juwelen. Jeder Stein wurde zur Insel, jeder Platsch ein Ruf zum Abenteuer. Sie riefen im Chor:

„Plitsch, platsch, plitsch, platsch!

Drüber geht’s nicht, drunter geht’s nicht,

oh nein! Wir müssen da durch!“

Plötzlich rutschte Toby aus, doch Olivia fing ihn in heldenhafter Manier auf, und alle jubelten. Ihre Socken wurden patschig und kalt, doch ihre Stimmung stieg nur noch weiter. Endlich auf der anderen Seite wrangen sie ihre nassen Zehen aus und lachten, als sie sich unter den weit ausladenden Zweigen einer riesigen Weide zusammenkauerten.

Kinder balancieren auf Flusssteinen und wagen sich auf Bärensuche tief in den Wald hinaus.
Die jungen Entdecker schleichen über Flusssteine und tauchen in sonnenfleckige Wälder ein – dem Ziel ihrer Bärenjagd einen Schritt näher!

Hinter dem Fluss wurden die Schatten länger, und der Wald erhob sich vor ihnen – eine smaragdgrüne Welt aus raschelnden Blättern und goldenen Lichtbündeln. Mit Taschen voller Kieselsteine und mutigen Herzen betraten sie den tiefen, dunklen Wald. „Uh-oh! Ein tiefer, dunkler Wald. Taps, trapp! Taps, trapp!“ Max’ Ausruf war dramatisch und gar nicht unbegründet, denn Wurzeln und Steine machten den Boden zum Hindernisparcours. Vögel zwitscherten hoch oben, während Sonnenstrahlen grün gefiltert herabfielen. Je tiefer sie vordrangen, desto leiser wurde es; der Rhythmus kehrte zurück: „Taps, trapp, taps, trapp!“ Olivia tat so, als führe sie eine Expedition durch den Dschungel, hielt ihre Lupe auf eine halb verzehrte Eichel und erklärte sie zum „unmissverständlichen Bärenbeweis“. Ellie pflückte Farne und zeichnete Muster in die Rinde, während selbst der sonst furchtlose Jasper innehielt und fremde Düfte erschnupperte.

Eine mächtige Eiche bot Rast, als Ellie drei Pilze in perfektem Kreis entdeckte. Geschichten über Feenringe erfüllten ihren Dialog, und Toby bestand darauf, nur leise zu treten. Immer weiter zwischen den Bäumen verdichtete sich das Dunkel. Ein entferntes „Huu-hu“ ließ sie kurz erschaudern, doch eng aneinander gekuschelt erzählten sie sich Witze und sangen leise, damit der Wald wusste, dass sie Freunde waren. Endlich markierten tanzende Sonnenflecken das Ende, und als sie aus den Schatten ins offene Licht traten, machten Erleichterung und Stolz sie hüpfen und tanzen. Sie hatten den Wald gemeistert – und waren sicher schon fast an der geheimen Bärenhöhle! Das Mittagessen wurde ausgepackt, Saft geteilt, und in ihren Köpfen wurde der Bär ein kleines Stück realer.

Der wirbelnde Schneesturm, die Höhle und der Heimweg

Von der offenen Lichtung aus veränderte sich der Himmel. „Uh-oh! Ein wirbelnder, heftiger Schneesturm. Wuu-huuu! Wuu-huuu!“ rief Ellie, als sich Wolken sammelten und eine plötzlich frische Brise allen den Wind in die Haare wehte. Innerhalb von Minuten verwandelte sich die Welt: kein echter Schnee, sondern ein Schneegestöber der Fantasie. Weiße Blütenblätter, vom Weißdornbusch verweht, tanzten wie Flocken. Die Kinder blinzelten, Arme in die Ärmel gesteckt, zitterten theatralisch. „Drüber geht’s nicht, drunter geht’s nicht, oh nein! Wir müssen hindurch!“ Aus dem Gesang wurden Rufe, und sie rannten durch das Wirbelnde – lachend, im Blätterregen ausweichend, Schals bis zur Nase gezogen. Kleine Hände fanden sich, während Toby sich festklammerte und alle kichernd vorwärtsstürmten bei diesem spielerischen Naturereignis.

Kinder laufen durch imaginären Schnee und schleichen sich in eine Höhle auf ihrer Bärensuche.
Die Abenteurer rasen durch einen Wirbel aus weißen Blütenblättern und zwängen sich in eine schattige Höhle, wobei ihr Hund vorausläuft.

Endlich ließ der Sturm nach und vor ihnen tat sich eine enge, schummerige Höhle auf. „Uh-oh! Eine enge, düstere Höhle. Schleich, schleich! Schleich, schleich!“ Olivias Stimme forderte sie heraus, während der Wind abflaute. Am Höhleneingang – ein Hohlraum unter Wurzeln, gerade groß genug für alle – drängten sie sich zusammen, Fackeln flammten auf. Herzschläge hämmerte. „Seid ihr bereit?“ flüsterte Max – ein Moment der Stille vor dem Sturm. Im Inneren kehrten ihre Kicherer wieder und hallten an den Wänden. Dann – zwei glänzende Augen spähten aus der Dunkelheit! „Es ist ein BÄR!“ entfuhr es ihnen, doch in Wahrheit war der „Bär“ ein dicker, schläfriger Igel, der verwirrt blinzelte. Jasper bellte, der Igel huschte davon, und aus der Suche wurde ein Wettrennen zum Licht. Die Geschichte nahm eine Wende; es war Zeit, nach Hause zu kehren! Sie stürmten aus der Höhle, das Lachen hinter sich herziehend, und jagten im Eiltempo jeden Hindernisstreifen zurück: wackelig durch den Wald, stolpernd durch den Fluss, matschig durch den Schlamm, raschelnd durchs Gras – im Chor ihrer Mantras, Füße fliegend, Wangen gerötet.

Vorbei am langen, welligen Gras und den schlammigen Stiefeln leuchtete das Küchenfenster wie ein Stern, der sie sicher nach Hause führte. Sie platschten hinein, mit wild aufgerissenen Augen und keuchend, während Mama sie mit Kakao und warmen Handtüchern empfing. Das Abenteuer des Tages fand sein Ende bei Kichern und Kuscheleinheiten, alle sicher beieinander, mutiger und verbundener als je zuvor. Olivia deckte Toby mit einer Decke zu, Max bastelte eine Bärenmaske aus Papier für Jasper, und Ellie erzählte die Legende von „der bislang knappsten Gelegenheit, einen echten Bären zu fangen“. Draußen glitzerte die englische Landschaft im Zwielicht, und die goldene Erinnerung an diese Bärenjagd würde ein Leben lang halten und die nächste Reise beflügeln – was auch immer sie sein mochte.

Fazit

Als die Nacht sanft über Rose Cottage hereinbrach, machten es sich die Bärenjäger gemütlich, Wangen warm und Herzen erfüllt von der Freude an einer mutig geteilten Reise. Sie waren durch Matsch geschlittert, Flüsse durchwatet, düstere Wälder bezwungen, erdachte Schneestürme durchquert und schlichen ins Ungewisse – alles im Namen einer legendären Bärenjagd. Auch wenn der Bär nie gefangen wurde, hatte die Familie etwas noch Größeres entdeckt: die Kraft von Teamwork, Lachen und grenzenloser Fantasie. Beim Nacherzählen jedes Hindernisses und jeden Freudenschreis wurde ihnen klar, dass das wahre Abenteuer darin lag, alles gemeinsam zu meistern, Hand in Hand. Draußen flüsterte die Landschaft am Fenster von neuen Questen und Geheimnissen, denn solange es unter dem englischen Himmel weite Felder und plätschernde Bäche gab, war das nächste große Abenteuer nie fern. Mit Umarmungen, Kakao und einem Kichern zum Einschlafen glitten die tapferen Geschwister (und ein müder Terrier) in ihre Träume, bereit für das, was der morgige Sonnenaufgang bringen würde.

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